Selbstbehauptung und Gegenwehr - Menschen und ihr Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Kassel und Nordhessen

16.05.2024 18:00 bis 20:00 Uhr
Preis: 5 €
Was hat Menschen dazu gebracht, sich unter Bedingungen von Verfolgung und Terror zu behaupten, sich nicht unterkriegen zu lassen, sich zur Wehr zu setzen? Unbestreitbar ist, dass der nationalsozialistische Staat nicht nur auf äußere Anpassung (durch die Verbreitung von Angst und Schrecken), sondern vor allem auf Unterwerfung und Zerstörung der individuellen Person zielte. Der pervertierte Begriff der „Erziehung“ zum „nützlichen Glied der Volksgemeinschaft“, mit dem die Einrichtung der Konzentrationslager im Jahr 1933 überhöht wurden, verdeutlicht diesen Zielpunkt.
Es gab Haltungen und Einstellungen, die sich selbst unter diesen furchtbaren Bedingungen bewährt haben. Sie sind als Kleinode zu bewahren – als mutige Zeugnisse des Einspruchs, des Widerspruchs oder der Zurückweisung des staatlichen Zwangs und der herrschenden Meinung. An Beispielen einzelner Ereignisse und Personen – von denen die meisten in der Arbeiterbewegung ihre politische Heimat hatten – werden diese Haltungen vorgestellt.

In Kooperation mit: Sara Nussbaum Zentrum Kassel, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Kassel, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. (Landesverband Hessen), Gegen Vergessen - Für Demokratie e. V., Stolpersteine in Kassel e. V., Geschichtsverein Kassel (VHG), Evangelisches Forum Kassel, Gedenkstätte Breitenau.

Karte & Anreise

Veranstaltungsort

Kassel, Volkshochschule, Saal
Wilhelmshöher Allee 19-21
34117 Kassel
Quelle: VHS Kassel