Zu viel, zu wenig? Moralische Herausforderungen der Kunst heute

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25.06.24
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09.07.24
Zu viel, zu wenig? Moralische Herausforderungen der Kunst heute

Der Konflikt um die documenta fifteen hat grundsätzliche Fragen nach institutioneller Verantwortung, Diskursethik und künstlerischer Freiheit aufgeworfen. Können Kunst und Kunstdiskurs bei all dem mehr leisten, als die moralischen und ideologischen Geografien des Zeitgeschehens zu reproduzieren?

Das Forschungszentrum traces der Universität Kassel und das documenta Institut laden ein zu einer  Gesprächsreihe mit Philosoph*innen, Kritiker*innen, Soziolog*innen, Künstler*innen und Kurator*innen, welche die sich verändernden Bedingungen und Herausforderungen, denen sich Institutionen, Produzenten und der öffentliche Kunstdiskurs heute gegenübersehen, diskutiert.

Angesprochen werden hierbei u.a. Fragen von Ambiguitätstoleranz, Aufmerksamkeitsökonomie, Awareness, Cancel-Culture, Code of Conduct, Debattenkultur, Geopolitik, Instrumentalisierung, Kulturkampf, Kunstfreiheit, Krise des Liberalismus, Medien-Bashing, Metapolitik, Parrhesia, Plattforming, Populismus, Woke-Ness, Social-Media-Kampagnen, Strike Germany, Zensur.

Die öffentliche Veranstaltungsreihe beginnt am 7. Mai und findet wöchentlich dienstags um 18 Uhr in der Forschungsstation traces am Lutherplatz statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Das Programm:

7. Mai Art in a Multipolar World (English). Mi You

21. Mai New Right art (English). Andreas Niegl und Nikolay Smirnov

28. Mai Probleme der Streitkultur. Maria-Sibylla Lotter

4. Juni Censorship and Vanguard (English). Wang Tuo

11. Juni Whose Institution? An international perspective (English). Lilet Breddels

18. Juni Small World (English). Brian Kuan Wood

25 Juni documenta am Nullpunkt. Harry Lehmann

2. Juli Awareness: Fallstricke beim Kampf gegen Diskriminierung. Sighard Neckel, Sabine Hark (angefragt)

9. Juli Jede Zeit ist eine gute Zeit, um eine Zeitschrift zu gründen. Tobias Haberkorn  (Berlin Review)

 

Aktuelle und ausführlichere Infos unter: www.traces-ausstellungsstudien.de/veranstaltungen-2024/zu-viel-zu-wenig

Die Veranstaltungsreihe wurde konzipiert von Mi You und Philipp Oswalt. Für Studierende der Kunsthochschule, der Universität und interessierte Gäste findet ein Begleitseminar Dienstag 16 bis 18 Uhr ct. Statt. Kontakt: oswalt[at]asl.uni-kassel[dot]de

Veranstaltungsort

TRACES – Lehr- und Forschungsstation auf dem Lutherplatz
34117 Kassel

Veranstalter

TRACES – Lehr- und Forschungsstation auf dem Lutherplatz
34117 Kassel